Artenvielfalt und Naturschutz leben vom Engagement und der Rückendeckung in der Bevölkerung. Auf den einfachen Nenner gebracht heißt das: „Wie schützen, was wir schätzen“. Wir Menschen sind Teil der Natur und haben diese in unseren mitteleuropäischen Kulturlandschaften auch maßgeblich beeinflusst und gestaltet. In vielfacher Hinsicht haben aber über die letzten Generationen hinweg Entfremdungen stattgefunden. Wirtschaftswunder, Digitalisierung und Globalisierung sollen hier nur einige Schlagwörter sein.

Die Sehnsucht nach „heiler Natur“ ist heute wohl so groß, wie nie zuvor. Dass der Verlust an Biodiversität, neben dem Klimawandel zu den größten Bedrohungen für das Überleben der Menschheit gehört, spielt hier eine wesentliche Rolle. Zu den zentralen kommunalen Aufgaben gehören auch Lebensqualität und Wohlbefinden der Bürger. So hängt alles mit allem zusammen. Artenvielfalt und intakte Natur sind Voraussetzungen für eine gesunde und lebenswerte Gemeindeentwicklung und diese wiederum sorgen für Attraktivität und auch ökonomische Prosperität der Kommune.

Zahlreiche Möglichkeiten können auf dem Aktionsplan stehen:

1 Führungen, Vorträge, Exkursionen, Ausstellungen, usw.

2 Mitmachaktionen, Feste, Märkte, Aktionen (Obstbörse, Saatgutbörse, Biotoppflege, Ernteaktionen, usw.)

3 Qualifizierungen (Schnittkurse, naturnaher Garten, Insektenhotels, Beratungsangebote, usw.)

4 Presse-, Medienarbeit, Homepage, soziale Medien, usw.